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DOI: 10.1055/a-1189-3424
Warum Österreichische Bewegungsempfehlungen?
Why Physical Activity Guidelines in Austria?Die Bedeutung regelmäßiger körperlicher Aktivität für die Gesundheit ist vielfach belegt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Europäische Kommission verweisen regelmäßig auf den hohen Stellenwert von Bewegung für die Gesundheit und fordern dazu auf, der Bewegungsförderung auf nationaler Ebene mehr Aufmerksamkeit zu schenken. In Österreich wurden Bewegung und Sport als wichtiger Bestandteil nationaler Public-Health-Maßnahmen erkannt – „Gesunde und sichere Bewegung im Alltag fördern“ ist eines von 10 Gesundheitszielen – und es wurden wesentliche Voraussetzungen für die Umsetzung geschaffen [1]. Die Veröffentlichung der ersten Österreichischen Empfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung 2010 bildete nicht nur die Grundlage für die Entwicklung eines Nationalen Aktionsplans Bewegung (NAP.b) [2], sondern führte auch zur Entwicklung eines österreichischen Bewegungsmonitorings, dessen Ergebnisse 2017 veröffentlicht wurden [3]. Eine weitere wichtige Rolle spielten die Bewegungsempfehlungen für die Erstellung von Wirkungszielen im Rahmen des bereits oben genannten österreichischen Gesundheitsziels 8 „Gesunde und sichere Bewegung im Alltag durch die entsprechende Gestaltung der Lebenswelten fördern“.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
22. September 2020
© 2020. Thieme. All rights reserved.
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York
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Literatur
- 1 Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Hrsg Gesundheitsziele Österreich. Richtungsweisende Vorschläge für ein gesünderes Österreich – Kurzfassung. Wien 2. Auflage: 2017
- 2 Angel B, Chahrour M, Halbwachs C. et al. Nationaler Aktionsplan Bewegung NAP.b. Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport & Bundesministerium für Gesundheit. Hrsg Wien: 2013
- 3 BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport). Bewegungs-Monitoring Bevölkerungsbefragung 2017. Abgerufen am 27. November 2019, von https://www.bmkoes.gv.at/sport/breitensport/breiten-gesundheitssport/Bewegungsmonitoring.html
- 4 Titze S, Ring-Dimitriou S, Schober PH. et al. & Arbeitsgruppe Körperliche Aktivität/Bewegung/Sport der Österreichischen Gesellschaft für Public Health Österreichische Empfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung: Band Nr. 8 aus der Reihe Wissen (GÖG/FGÖ Hrsg. Wien: 2012
- 5 US Department of Health and Human Services. Physical Activity Guidelines for Americans 2nd ed.. Washington, D.C: US Department of Health and Human Services; 2018. Abgerufen am 27. November 2019, von. https://health.gov/paguidelines/second-edition/pdf/Physical_Activity _Guidelines_2nd_edition.pdf
- 6 European Commission Science Hub. Physical activity and sedentary behaviour. 2020 Abgerufen am 27. April 2020, von. https://ec.europa.eu/jrc/en/health-knowledge-gateway/promotion-prevention/physical-activity.
- 7 World Health Organization. Global action plan on physical activity 2018–2030: more active people for a healthier world. Geneva: WHO; 2018
- 8 Ring-Dimitriou S, Winsperger K, Kayer B. et al. Österreichische Bewegungsempfehlungen für Frauen während und nach der Schwangerschaft, Kinder im Kindergartenalter und Kinder und Jugendliche.. Das Gesundheitswesen. 2020 82 (suppl. 3). S177-S183
- 9 Titze S, Lackinger C, Fessl C. et al. Österreichische Bewegungsempfehlungen für Erwachsene und ältere Erwachsene ohne und mit Körper, Sinnes- oder Körperbehinderung sowie für Menschen mit chronischen Erkrankungen. Das Gesundheitswesen. 2020 82 (suppl. 3). S170-S176
- 10 Miko HC, Zillmann N, Ring-Dimitriou S. et al. Auswirkungen von Bewegung auf die Gesundheit. Das Gesundheitswesen. 2020 82 (suppl. 3). S184-S195
- 11 Mayer S, Felder-Puig R, Gollner E. et al. Bewegungsverhalten, Kosten mangelnder körperlicher Aktivität und Bewegungsförderung in Österreich. Das Gesundheitswesen. 2020 82 (suppl. 3). S196-S206
- 12 Dorner TE, Haider S, Lackinger C. et al. Bewegungsdeterminanten, Erfüllung der Empfehlungen für ausdauerorientierte Bewegung und Gesundheit: Ergebnisse einer Korrelationsstudie aus österreichischen Bundesländern. Das Gesundheitswesen. 2020; 82 (Suppl. 03) S206-S216