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DOI: 10.1055/a-1214-0310
Elektra-Prothese ist der Resektionsarthroplastik deutlich unterlegen
Bei Rhizarthrose gilt nach Versagen konservativer Verfahren wie Ruhigstellung und Gabe von Antiphlogistika die Trapezektomie, meist kombiniert mit einer Suspensions-Arthroplastik, als Methode der Wahl. Vor allem seit zunehmend Prothesen zum Ersatz des Karpometakarpalgelenkes des Daumens verfügbar sind, wird die Resektions-Suspensions-Arthroplastik (RSA) infrage gestellt.
Nach diesen Daten sei die Elektra-Prothese nicht zum Gelenkersatz bei Rhizarthrose zu empfehlen, so die Autoren: Die bessere Greifkraft wiege die hohe Komplikationsrate nicht auf. Wenn Systeme verfügbar sind, die das Problem der aseptischen Lockerung vermeiden – höchstwahrscheinlich verursacht durch den direkten Metall-Metall-Kontakt –, könnte die Prothese eine echte Alternativen für die übliche OP darstellen. Entsprechende Langzeitdaten müssten das aber noch nachweisen.
Publication History
Article published online:
15 September 2020
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