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DOI: 10.1055/a-1320-6355
Erythrozytentransfusion bei extrem kleinen Frühgeborenen
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023625/202101/lookinside/thumbnails/103_10-1055-a-1320-6355-1.jpg)
Ein erheblicher Anteil der Frühgeborenen mit einem extrem geringen Geburtsgewicht benötigt Erythrozytentransfusionen. Diese verbessern zwar die Sauerstoffversorgung des noch unreifen Gehirns, erhöhen aber möglicherweise das Risiko für Ventrikelblutungen und andere Komplikationen. Wie wirken sich ein liberales bzw. ein restriktives Transfusionsregime auf das neurokognitive Behandlungsergebnis der Frühgeborenen aus?
Bei Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1000 g schützt eine liberale Erythrozytentransfusionsstrategie nicht besser vor einem Versterben oder schweren neurokognitiven Einschränkungen im korrigierten Alter von 24 Monaten als ein restriktives Management, schlussfolgern die Wissenschaftler.
Publication History
Article published online:
22 February 2021
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