OP-Management up2date 2021; 1(02): 147-163
DOI: 10.1055/a-1342-5421
Berichtswesen, Controlling und Kostenrechnung

Berichtswesen im OP-Management

José Hinz
Zoom Image

In diesem Artikel werden die wichtigsten Kennzahlen aus dem Glossar der perioperativen Prozesszeiten und Kennzahlen in der Version 2020 vorgestellt und ein Vorschlag für ein Tagesberichtswesen sowie Beispiele für kumulierte Berichtswesen (Monats-, Quartals-, Jahresberichte) gemacht. Techniken der Informationstechnologie zur Erstellung von Berichten werden kurz vorgestellt.

Kernaussagen
  • Die Erstellung eines effizienten Berichtswesens über die perioperativen Abläufe im OP ist Führungsaufgabe des OP-Managements.

  • Das Berichtswesen erzeugt Transparenz über die Effizienz der Abläufe und Leistungen und im PDCA-Zyklus (Plan – Do – Check – Act) angesiedelt.

  • Mit dem Glossar, erstmals 2008 und aktuell in der 3. Version aus dem Jahr 2020 erschienen, liegen seit vielen Jahren Empfehlungen für standardisierte Prozesszeitpunkte und aussagekräftige Kennzahlen vor.

  • Kennzahlen – in Form von Uhrzeiten, Zeitintervallen oder Prozentwerten – liefern Informationen über einen Prozess.

  • Die Verwendung der empfohlenen Prozesszeitpunkte ermöglicht die Erstellung eines aussagekräftigen Berichtswesens und den externen Vergleich mit anderen Kliniken (externes Benchmarking).

  • Aus den in der Ablaufsteuerung dokumentierten Daten lassen sich Tagesberichte des OP-Geschehens abfassen, aus denen dann kumulierte Berichte (z. B. Monatsberichte und Quartalsberichte) erstellt werden.

  • Berichte sollten in einheitlicher, übersichtlicher Form erstellt werden; einheitliche Kennzahlen und Notation sind hier sinnvoll.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
29. Juni 2021

© 2021. Thieme. All rights reserved.

Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany