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DOI: 10.1055/a-1408-7182
COPD: Morphin verbessert krankheitsspezifischen Gesundheitsstatus
Bei Patienten mit einer fortgeschrittenen chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) stellt chronische Atemnot eines der häufigsten Symptome dar. Im Rahmen der palliativen Versorgung kommt u. a. Morphin zum Einsatz, obwohl wenig über damit einhergehende unerwünschte Ereignisse sowie den resultierenden Gesundheitsstatus bekannt ist. Eine Studie aus den Niederlanden hat hierzu nun neue Ergebnisse vorgelegt.
Laut Studienergebnis übt eine regelmäßige Einnahme von niedrigdosiertem Morphin über 4 Wochen einen positiven Effekt auf den krankheitsspezifischen Gesundheitsstatus von COPD-Patienten aus. Der PaCO2 blieb innerhalb der Studienperiode unbeeinflusst, und es kam zu keinen schweren unerwünschten Ereignissen. Laut den Autoren bestätigen die Ergebnisse die aktuelle Rolle von Morphin im Rahmen der palliativen Behandlung von chronischer Atemnot.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
03. Mai 2021
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