Z Gastroenterol 2021; 59(07): 641-643
DOI: 10.1055/a-1498-2680
Editorial

Die wichtigsten Änderungen der S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) zur Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Hepatitis-B-Virusinfektion im Überblick

Lisa Sandmann
,
Jörg Petersen
,
Markus Cornberg

In den letzten Jahren wurden gut etablierte Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) zur Hepatitis-B-Virusinfektion (HBV) publiziert [1] [2]. Die letzte Veröffentlichung erfolgte 2011, sodass eine Überprüfung und Aktualisierung nun dringend erforderlich war. Es wurden 165 Empfehlungen aus 7 verschiedenen Bereichen erneut beurteilt, auf ihre weitere Gültigkeit überprüft und entsprechend der aktuellen Evidenzlage adaptiert oder neu erstellt (geprüft 64, modifiziert 57, neu 44). Zur Erstellung evidenzbasierter Empfehlungen wurden weitere seit 2011 veröffentlichte Leitlinien, Metaanalysen und randomisierte Studien berücksichtigt. Insbesondere wurden Leitlinienadaptationen der internationalen EASL- und AASLD-Leitlinien zur Hepatitis B [3] [4] [5], der WHO-Leitlinie zur Prävention einer Mutter-Kind-Übertragung einer HBV-Infektion [6], der DGVS S3-Leitlinie zum hepatozellulären Karzinom (HCC) [7], der EASL-Leitlinie zur nichtinvasiven Fibrosebestimmung [8] sowie der DGVS S3-Leitlinie zur Hepatitis C [9] [10] vorgenommen. Nachfolgend sind die wichtigsten Neuerungen der aktuellen Leitlinie adressiert:



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
12. Juli 2021

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