Bereits 1850 beschrieb Waller die posttraumatische Degeneration von Axonen und ihrer Myelinscheiden distal einer Schädigung, nachdem er den N. glossopharyngeus von Fröschen seziert hatte. Die Waller-Degeneration stellt sich als hyperintenses T2w-Signal in der Bildgebung dar. Die Studienautoren untersuchten spezifische Nervenfaserbündel und überprüften, ob die Waller-Degeneration in Routine-MRT nachweisbar ist und ob ein Zusammenhang mit dem klinischen Behinderungsgrad besteht.