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DOI: 10.1055/a-1576-5671
COVID-19: Prästationäre Antikoagulation geht mit besserem Überleben einher
Die COVID-19-Erkrankung verursacht eine hohe Inzidenz von venösen und arteriellen thrombotischen Ereignissen. Sowohl die therapeutische als auch die prophylaktische antikoagulative Therapie war bei stationären Patient/-innen mit einer niedrigeren Mortalität assoziiert. Buenen et al. verglichen das Outcome mit und ohne prästationäre Einnahme von direkten Antikoagulantien (DOAC) oder Vitamin-K-Antagonisten (VKA) bei COVID-19-Patient/-innen.
Nach ihren Ergebnissen, so die Autor/-innen war die prästationäre Einnahme von Antikoagulantien bei COVID-19-Patient/-innen mit besseren Überlebensraten assoziiert. Weitere, vorzugsweise prospektive randomisierte kontrollierte Studien zu verschiedenen antikoagulativen Therapien seien wünschenswert. Insbesondere die Rolle der DOACs, speziell des Dabigatran sollte auf einen möglichen zusätzlichen Nutzen untersucht werden.
Publication History
Article published online:
02 September 2021
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