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DOI: 10.1055/a-1738-5100
Kosteneffektivität von ABI-Screening und Rivaroxaban bei KHK
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Mit dem Knöchel-Arm-Index (ABI) lässt sich eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK) mit hoher Sensitivität und Spezifität diagnostizieren. Patienten mit koronarer Herzerkrankung (KHK) leiden häufig zusätzlich an einer paVK. Dennoch ist nach den Ergebnissen der vorliegenden Studie ein ABI-basiertes paVK-Screening bei diesen Risikopatienten als Grundlage einer Erweiterung der bestehenden Gerinnungshemmung auf Rivaroxaban nicht kosteneffektiv.
Eine doppelte Gerinnungshemmung mit ASS und Rivaroxaban kann die Mortalität und Morbidität nicht genügend reduzieren, um ein ABI-Screening bei KHK-Patienten zu rechtfertigen, zumindest nicht im US-amerikanischen Gesundheitssystem. Das könnte sich allerdings in den nächsten Jahren ändern, wenn kostengünstigere Rivaroxaban-Generika auf den Markt kommen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
24. Februar 2022
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