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DOI: 10.1055/a-1748-3074
Progredienz von Wirbelkörperkompressionsfrakturen laut Spezial-MTR

Wirbelkörperkompressionsfrakturen aufgrund einer Osteoporose werden im Allgemeinen konservativ behandelt. Darunter kommt es meist zu einer Erholung mit Schmerzfreiheit und nur geringen Restdeformitäten. Es gibt jedoch ein Untergruppe von Patienten mit ausbleibender knöcherner Heilung, zunehmendem Kollaps der betroffen Wirbelkörper und damit zu einer zunehmenden Kyphose. Auch neurologische Ausfälle durch eine Rückenmarkkompression sind möglich.
Demnach kann die PDFF-Ratio als Biomarker für eine nachfolgende Progredienz von osteoporotischen Wirbelkörperkompressionsfrakturen dienen, fassen die Autoren zusammen. Ebenso waren Betroffene mit Progredienz signifikant älter – ob dies allerdings als Prognosemarker herangezogen kann, hängt deutlich von den untersuchten Altersgruppen ab. Weitere Studien mit multivariaten Analysen müssten den Nutzen der beiden Parameter weiter untersuchen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
24. Februar 2022
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