Nachweis zerebrovaskulärer Pathologien mittels künstlicher Intelligenz

Derzeit stellt die 3-dimensionale digitale Subtraktionsangiografie (3D-DSA) den Standard für den Nachweis zerebrovaskulärer Erkrankungen dar. Das gilt vor allem für komplexe Veränderungen wie Hirnarterienaneurysmen, arteriovenöse Malformationen und durale arteriovenöse Fisteln.

Fazit

Der auf künstlicher Intelligenz beruhende Algorithmus zur Beurteilung verschiedener pathologischer Veränderungen der Hirngefäße ist demnach genauso aussagekräftig wie die herkömmliche 3D-DSA, so die Autoren. Und auch wenn hier nicht direkt gemessen, so könnte die 3DA doch eine erhebliche Verminderung der Strahlenexposition für Patienten und Personal ermöglichen. Außerdem wird die Untersuchungsdauer etwa halbiert, sodass Artefakte etwa durch Bewegung der Patienten seltener auftreten sollten.

Publication History

Article published online:
03 May 2022