Rehabilitation (Stuttg) 2022; 61(04): 250-263
DOI: 10.1055/a-1871-4738
Originalarbeit

Ergebnisqualität medizinischer Rehabilitation im Spiegel singulärer und multipler Ergebniskriterien – Wo steht die Psychosomatische Rehabilitation im Indikationenvergleich?

Outcome Quality of Medical Rehab in the Mirror of Singular and Multiple Outcome Criteria – Where is Psychosomatic Rehab when Comparing Indications?
Jürgen Schmidt
1   GfQG, Gesellschaft für Qualität im Gesundheitswesen, Karlsruhe
,
Rüdiger Nübling
1   GfQG, Gesellschaft für Qualität im Gesundheitswesen, Karlsruhe
,
Udo Kaiser
1   GfQG, Gesellschaft für Qualität im Gesundheitswesen, Karlsruhe
› Author Affiliations

Zusammenfassung

Hintergrund Eine Reihe von Studien aus dem Versorgungsalltag belegt eine gute Ergebnisqualität der Psychosomatischen Rehabilitation. Outcome-bezogene Vergleiche mit anderen Indikationen liegen bisher jedoch kaum vor.

Methodik Im Rahmen einer Multicenter-Studie wurden N=6608 Rehabilitanden[1] der Indikationen Psychosomatik, Kardiologie, Neurologie, Onkologie und Orthopädie hinsichtlich ihrer Ausgangsmerkmale und der längerfristigen Ergebnisqualität überprüft (Einpunktmessung 1 Jahr nach Ende der Reha). Mit einem generischen Mess- und Bewertungsansatz erfolgten quasi-indirekte und direkte Veränderungsmessungen sowie Statusmessungen zum Zeitpunkt der Nachbefragung. Zusätzlich zum Vergleich von singulären und multiplen Ergebniskriterien auf der Ebene von PRO-Daten („Patient Reported Outcomes“) wurden auch Ergebniskriterien aus der Reha-Statistik-Datenbasis (RSD) einbezogen.

Ergebnisse Die 5 Indikationsgruppen unterscheiden sich sowohl in Ausgangs- und Prozessmerkmalen als auch in kurz- und längerfristigen Ergebniskriterien. Die Effektgrößen der Assoziation sind jedoch mehrheitlich eher gering. Bei allen Indikationen zeigen sich im Bereich gesundheitsbezogener Merkmale positive Veränderungen. Die höchsten Prä-Post-Effektstärken finden sich zumeist in der Psychosomatik, die geringsten in der Neurologie. Bei allen Indikationen sind die Zahlungen der Sozialversicherungsbeiträge im ersten Jahr nach der Reha etwas rückläufig. Trotz der größten Prä-Post-Effektgrößen bei gesundheitsbezogenen Merkmalen sind die Rehabilitanden der Psychosomatik im Durchschnitt weniger zufrieden mit der Reha und bewerten den Nutzen der Reha weniger positiv. Auf Ebene multipler Ergebniskriterien unterscheiden sich die Indikationen mit Ausnahme der Neurologie relativ wenig. Das multiple Ergebniskriterium kann zu 28% aus Ausgangs- und Prozessmerkmalen vorhergesagt werden. Als bester Prädiktor erweist sich die wahrgenommene berufliche Ausrichtung der Reha.

Schlussfolgerung Die Studie weist auf eine gute längerfristige Ergebnisqualität der Psychosomatischen Rehabilitation hin. Sie zeigt jedoch auch, dass die mittels multipler Ergebniskriterien gemessene längerfristige Ergebnisqualität bei den Vergleichsindikationen auf einem ähnlich hohen Niveau liegt (Ausnahme Neurologie). Mögliche Limitationen der Studie ergeben sich aus der Einpunktmessung und dem daraus resultierenden Modus der Veränderungsmessung.

Abstract

Background A series of studies proves a good outcome quality of psychosomatic rehabilitation. However, outcome-related comparisons with other indications are hardly available.

Methods As part of a multicenter study, n=6608 rehabilitants from the indications psychosomatics, cardiology, neurology, oncology and orthopedics were checked regarding starting features and longer-term outcome quality (one-point survey 1 year after the end of the rehab). With a generic measurement and evaluation approach, direct and quasi-indirect change measurements and status measurements were made. In addition to comparing singular and multiple outcome criteria („Patient Reported Outcomes“, PRO), outcome criteria from the rehab statistics database (RSD) have also been checked.

Results The 5 indication groups differ in both starting and process characteristics as well as in the short and longer-term outcome criteria. However, the effect sizes of the associations are mostly low. In all indications, there are positive changes in the field of health-related characteristics. The highest pre-post effect sizes are mostly found in psychosomatics, the least in neurology. In all indications, social security contributions in the first year after rehab are a bit declining – least in oncology, most clearly in neurology. Despite the biggest pre-post effects sizes in the health-related features, the rehabilitants of psychosomatics are less satisfied with the rehab and evaluate the benefits of rehab less positive. At the level of multiple outcome criteria, the indications – except neurology – are relatively little different. The multiple outcome criterion can be predicted to 28% from starting and process characteristics. Best predictor is the user sided rating regarding the job-related orientation of the rehab.

Conclusion The study once again proves a good longer-term outcome quality of psychosomatic rehab. However, it also shows that the longer-term outcome quality of all major indications measured by means of multiple outcome criteria is at a similar level (except neurology).Possible limitations of the study result from the one-point measurement and the resulting mode of change measurement.

1 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.




Publication History

Article published online:
22 August 2022

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