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DOI: 10.1055/a-1876-1502
Femoropopliteale Bypass-OP nach vorherigen endovaskulären Eingriffen

Bei paVK mit mehr als 250 mm langen femoropoplitealen Läsionen und chronischer kritischer Extremitätenischämie empfehlen die aktuellen europäischen Leitlinien die Anlage eines Bypasses. Einige Studien deuten aber darauf hin, dass es sich negativ auf das Outcome der Bypass-Operation auswirkt, wenn vorher ein endovaskulärer Eingriff versucht wurde und gescheitert ist.
Vorherige endovaskuläre Eingriffe beeinträchtigen das Outcome einer Vena-saphena-magna-in-situ-Bypass-Operation nicht. Dafür kommen morphologische Faktoren wie der Durchmesser der V. saphena magna, die Lokalisation der Anastomosen und die Länge des Bypasses als unabhängige Prädiktoren schlechterer Offenheits- und Amputationsraten in Betracht. Dialyse und koronare Herzerkrankungen erwiesen sich zwar als unabhängige Überlebensprädiktoren, hatten aber wiederum keinen Einfluss auf die Offenheitsraten der Bypassgefäße.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
29. August 2022
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