15 Erfolgsfaktoren für schlanke Materiallogistik im OP

Gerade die letzten Jahre zeigen, dass sich das allgemeine Sicherheitsgefühl der vergangenen Jahrzehnte auch in Krankenhäusern und deren Logistik ausgebreitet hatte und die plötzliche Konfrontation mit Materialknappheit und gestiegenen Materialkosten diese Selbstverständlichkeit empfindlich störten. Für diese Punkte mussten kurzfristig kreative Lösungen gefunden und langfristige Konzepte für die Zukunft geschaffen werden, die viele, bisher kaum denkbare Eventualitäten berücksichtigen.

Kernaussagen

• Logistikbereiche in Krankenhäusern sehen sich mit einer Vielzahl neuer Herausforderungen konfrontiert, die nicht nur ein schnelles Reaktionsvermögen erfordern, sondern auch langfristige, innovative Konzepte.

• Die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Logistik und Fachpersonal aus den Klinikbereichen und das Verständnis für die jeweiligen Probleme sind essenzielle Voraussetzungen für einen funktionierenden Krankenhausbetrieb.

• Veränderungen sollten nicht nebenbei geschehen, sondern mit einem durchdachten Konzept geplant und unter Einbezug aller beteiligten und betroffenen Fachbereiche unter der Leitung von kompetenten Projektmanagern vollzogen werden.

• Die Einführung schlanker Materiallogistik im OP ist nicht nur eine optimale Möglichkeit, um einen Teil der logistischen Herausforderungen zu lösen, sondern auch, um Pflegekräfte zu entlasten und als Krankenhaus zeitgemäß den digitalen Wandel zu leben.

• Auch der Vorteil der Ressourcenschonung ist offensichtlich.

• Klare Zuständigkeiten, kurze Wege, effiziente Bestandsführung, digitalisierte und standardisierte Prozesse und der Fokus auf eine qualitative Steuerung sind Voraussetzungen für eine schlanke Materiallogistik. Diese gilt es zu implementieren.

Schlüsselwörter

Materiallogistik - lean Management - Prozesssteuerung - Change Management - Digitalisierung - Lean Logistik

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
24. November 2022