RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/a-1941-4128
Patienten mit Proximal Row Carpectomy profitieren von routinemäßiger Teilresektion des Radiusstyloids

Eine Proximal Row Carpectomy stellt eine der Rettungsoperationen dar, wenn eine ausgeprägte radiokarpale Arthrose, eine SLAC oder eine SNAC Wrist vorliegt (SLAC: scapholunate advanced collapse; SNAC: scaphoid nonunion advanced collapse). Die Experten sind sich aber uneins, ob bei dieser OP routinemäßig eine Resektion des Proc. styloideus radii vorgenommen werden soll.
Nach diesen Daten scheint es vorteilhaft, wenn bei einer Proximal Row Carpectomy 3–4 mm des Proc. styloideus radii entfernt werden – das Risiko eines späteren radialen Impingements scheint so deutlich geringer, fassen die Autoren zusammen. Dabei zeigten die Patienten mit primärer Styloidektomie keine weiteren Einschränkungen bei Funktion und Beweglichkeit. Die Autoren empfehlen ihren Kollegen daher, vor der Proximal Row Carpectomy über die Möglichkeit der Teilresektion des Radiusstyloids aufzuklären.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
14. Dezember 2022
© 2022. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany