Handchirurgie Scan 2022; 11(04): 274-275
DOI: 10.1055/a-1941-4278
Aktuell
Sehnen

Minimales Risiko für Sehnenrupturen durch Kirschner-Drähte oder Kanülen

Bei perkutaner Fixierung einer Fraktur mit Kirschner-Drähten passieren diese das Weichteilgewebe, und dabei gelegentlich auch die Strecksehnen der Finger. Ob das die Sehnen aber schädigt, ist bislang unklar. Ähnliches gilt für eine neue Technik, bei der ein Kirschner-Draht mehrfach in einen Knochen eingebracht wird, um diesen für eine anschließende manuelle Osteotomie vorzubereiten.

Fazit

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die mehrfache Passage von Kirschner-Drähten zum Versagen von Sehnen führt, so die Autoren. Auch wenn die 20-G-Kanüle die Sehnen schon nach weniger Durchgängen zum Versagen bringt, scheint dennoch die Nadelaponeurotomie beim Morbus Dupuytren sicher.



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Article published online:
14 December 2022

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