Die zahnärztliche Arzneimitteltherapie wird durch 3 Medikamentengruppen bestimmt:
Antibiotika, Analgetika und Lokalanästhetika. Obwohl in der Zahnmedizin nur relativ
wenige Wirkstoffgruppen
angewendet werden, sind unerwünschte Arzneimittelwirkungen, Wechselwirkungen
und Interaktionen mit anderen Medikamenten möglich und durchaus komplex. Vor allem
geriatrische und multimorbide
Patienten mit umfangreicher Dauermedikation stellen für jede zahnärztliche Praxis
eine pharmakotherapeutische Herausforderung dar. Da diese Patientengruppe aufgrund
des demografischen
Wandels deutlich zunehmen wird, ist eine ständige Aktualisierung pharmakologischer
Zusammenhänge auch in der Zahnmedizin unabdingbar.