Wie in allen Bereichen der Gesundheitsversorgung gewinnt auch in der Palliativversorgung die Digitalisierung zunehmend an Bedeutung. Dies erfolgt unter anderem durch eine Vielzahl verschiedener digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Beispiele hierfür sind etwa digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) oder aber auch (fach)ärztliche Videosprechstunden.
Die 2020 gegründete Arbeitsgruppe Digitalisierung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) nimmt diese stetige Veränderung in den Blick. Die Mitglieder entstammen verschiedenen Professionen aus Forschung und Praxis, die auf die Chancen der Digitalisierung in der Palliativversorgung aufmerksam machen und gleichzeitig Herausforderungen bei der Nutzung von IKT fokussieren möchten. Hierbei stehen die Versorgung von Patient*innen aller Altersgruppen sowie die multiprofessionellen Versorger*innen im Fokus.
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