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DOI: 10.1055/a-2142-2870
Hirnentwicklung bei MOG-Antikörper-assoziierter Erkrankung
![](https://www.thieme-connect.de/media/neuroradiol/202304/lookinside/thumbnails/422_10-1055-a-2142-2870-1.jpg)
Die MOG-Antikörper-assoziierte Erkrankung (engl. Myelin-Oligodendrozyten Glykoprotein antibody associated disease, MOGAD), eine demyelinisierende Erkrankung des zentralen Nervensystems, nimmt im pädiatrischen Patientenkollektiv einen monophasischen oder einen rezidivierenden Verlauf. Das Ausmaß des zerebralen Befalls ist dabei hoch variabel. Wie wirkt sich MOGAD auf die Entwicklung des wachsenden Gehirns aus?
Bereits eine einzelne MOGAD-Episode, so die Forschenden, beeinträchtigt die Entwicklung von Strukturen der tiefen grauen Substanz, wobei die stärksten Auswirkungen innerhalb des ersten Jahres auftreten. Weitere Studien müssen nun klären, welche Folgen ein monophasischer bzw. rezidivierender Verlauf, ein auf den Optikusnerv oder das Rückenmark beschränkter MOGAD-Befall sowie das Alter bei Erkrankungsbeginn für die Hirnentwicklung haben und welche Therapien die Hirnreifung günstig beeinflussen können.
Publication History
Article published online:
02 October 2023
© 2023. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
- main Fadda G. et al. Deviation From Normative Whole Brain and Deep Gray Matter Growth in Children With MOGAD, MS, and Monophasic Seronegative Demyelination. Neurology 2023;