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DOI: 10.1055/a-2267-3602
Glioblastome: Posttherapeutische Pseudoprogression oder echtes Rezidiv?
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Nach der Chemoradiotherapie eines Glioblastoms kann bei gut 1 Drittel der Patienten bis Monat 6 eine sog. Pseudoprogression auftreten. Dabei handelt es sich um eine inflammatorische Gewebereaktion mit Ausbildung eins Ödems und einer gestörten Gefäßpermeabilität, sodass auf Kontrast-MRT-Aufnahmen eine verstärkte Kontrastmittelanreicherung zu bestehen scheint.
Bei Patienten mit behandeltem Glioblastom liefert die DSC-PWI-MRT zusätzliche Parameter (CTH, OEF), die die Unterscheidung von Pseudoprogression und Rezidiv erleichtern, fassen die Autoren zusammen. Entsprechende MRT-Sequenzen könnten also bei der Verlaufskontrolle nach Beendigung der primären Therapie hilfreich sein. Allerdings handelt es sich bei beiden Faktoren um neue Biomarker, die noch extern validiert werden müssten.
Publication History
Article published online:
01 July 2024
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