RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/a-2296-8011
Kortikosteroide bei CAP-assoziierter Sepsis

Bei einer ambulant erworbenen Pneumonie (community-acquired pneumonia, CAP) beruht die Schwere der Erkrankung vor allem auf überschießenden inflammatorischen Prozessen in der Lunge und im gesamten Organismus. Von daher scheint die Gabe von Kortikosteroiden – mit ihrer antiinflammatorischen Wirkung – biologisch plausibel.
Nach dieser sekundären Subgruppenanalyse reduzieren die verabreichten Kortikosteroide die Gesamtsterblichkeit bei CAP-assoziierter Sepsis deutlich, während bei Nicht-CAP-Sepsis kein relevanter Unterschied zwischen Interventions- und Placebogruppe nachweisbar war. Allerdings war die Analyse nicht ausreichend gepowert, um vollständig zwischen den Einflussfaktoren ARDS und CAP auf die Letalität zu unterscheiden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
27. Mai 2024
© 2024. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany