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DOI: 10.1055/a-2312-0315
Therapie des Typ-2-Diabetes
Die DDG-Praxisempfehlungen werden regelmäßig zur zweiten Jahreshälfte aktualisiert. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie jeweils die neueste Version lesen und zitieren.
Neuerung 1: Das Kapitel über Prävalenz und Inzidenz des Typ-2-Diabetes in Deutschland wurde aktualisiert und um Mortalitätsdaten ergänzt.
Begründung: Diese aktuellen Zahlen unterstreichen die medizinische und psychosoziale, sowie gesundheitspolitische Bedeutung dieser komplexen Krankheit.
Neuerung 2: Das Kapitel über Diagnostik wurde stark gekürzt und ein Querverweis auf die parallel veröffentlichte Praxisempfehlung „Klassifikation und Diagnostik“ gemacht.
Begründung: Bessere Vernetzung der aktuellen Praxisempfehlungen.
Neuerung 3: Für die Einschätzung des kardio-vaskulären Risikos wird auf die Leitlinie „Management von kardio-vaskulären Erkrankungen bei Patienten mit Diabetes“ der Europäischen Kardiologischen Fachgesellschaft ESC aus dem Jahr 2023 verwiesen und der SCORE2-Diabetes-Algorithmus zur Abschätzung des kardio-vaskulären 10-Jahresrisikos bei Patienten mit Typ-2-Diabetes ohne ASCVD oder schwerem Endorganschaden in Europa in die Empfehlungen aufgenommen.
Begründung: Für die Abschätzung des kardio-vaskulären Risikos ist dieser Algorithmus sehr hilfreich. Die S3-Leitlinie der ESC „Management von kardio-vaskulären Erkrankungen bei Patienten mit Diabetes“ ist die neueste S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Typ-2-Diabetes und kardio-vaskulärem Risiko.
Stützende Quellenangaben: [1] [2] [3]
Neuerung 4: Bei den „Orientierungsgrößen für mittelbare Therapieziele“ wurde für die Therapieziele Lebensstil, Körpergewicht, Blutdruck und Lipidstatus auf die aktuellen Empfehlungen der Europäischen Kardiologischen Fachgesellschaft ESC aus dem Jahr 2023 und auf die gemeinsamen Empfehlungen der ADA und EASD aus dem Jahr 2024 verwiesen.
Begründung: Aktualisierung der evidenzbasierten Empfehlungen und Angleichung an internationale Leitlinienempfehlungen.
Neuerung 5: Das Unterkapitel zur technischen Durchführung der Glukoseselbstkontrolle und der Ketonkörperkontrolle wurde gestrichen und ein entsprechender Querverweis auf die parallel veröffentlichte Praxisempfehlung „Klassifikation und Diagnostik“ gemacht.
Begründung: Bessere Vernetzung der aktuellen Praxisempfehlungen.
Neuerung 6: Die Gliederung des Kapitels 1.6 wurde für die Unterkapitel zur Basistherapie 1.6.1 bis 1.6.3 angepasst und zum Teil zusammengefasst.
Begründung: Logischere Gliederung der Unterkapitel.
Neuerung 7: In der Einführung zum Kapitel. 1.6.5 „Pharmakotherapie“ und in Abschnitt 1.6.5.1 „Risikoabschätzung“ wurde ein Verweis auf die unmittelbare vaskuläre Risikoabschätzung für makro- und mikrovaskuläre Begleiterkrankungen bei Diabetesdiagnosestellung eingeführt und auf die medikamentöse Behandlung dieser Begleiterkrankungen hingewiesen.
Begründung: Aktualisierung unter Berücksichtigung der aktuellen internationalen Empfehlungen der ADA, EASD, ESC, KDIGO.
Stützende Quellenangaben: [1] [4] [5]
Neuerung 8: Im Kapitel 1.6.11 „Nephropathie“ wurde die Evidenzlage für die medikamentöse Behandlung aktualisiert.
Begründung: Aktualisierung der Evidenz und Anpassung an die aktuellen internationalen Leitlinienempfehlungen.
Neuerung 9: Im Kapitel 1.6.12 „Fettlebererkrankung“ wurde die neue Klassifikation und Nomenklatur verwendet.
Begründung: Angleichung an die neue internationale Nomenklatur und Klassifikation.
Stützende Quellenangabe: [6]
Supplemental Material
Neuerung 10: Im Kapitel 2.1.4.1 „Metformin“ wurde darauf hingewiesen, dass bei kardio-vaskulärer Vorerkrankung oder sehr hohem kardio-vaskulären Risiko außer Metformin unverzüglich mit einer Therapie mit einem SGLT2-Inhibitor oder GLP-1-RA mit kardio-vaskulärer Risikominderung begonnen werden soll.
Begründung: Angleichung an die internationalen Empfehlungen von ADA, EASD und ESC.
Neuerung 11: Im Kapitel 2.1.4.1 „Metformin“ wurde ein Querverweis zur Praxisempfehlung der DDG „Diabetes im Krankenhaus“ hinzugefügt.
Begründung: Vervollständigung der Querverweise auf andere Praxisempfehlungen der DDG.
Neuerung 12: Im Kapitel 2.1.4.5 „DPP4-Hemmer“ wurde im ersten Abschnitt die Schilderung der zeitlichen Entwicklung des Einsatzes der DPP4-Hemmer aktualisiert.
Begründung: Der Zuwachs des Einsatzes von DDP4-Hemmern hat in letzter Zeit abgenommen, da SGLT2-Inhibitoren und GLP-1-RA aufgrund ihrer kardio-vaskulären und renalen Vorteile in den letzten Jahren häufiger eingesetzt werden.
Neuerung 13: Im Kapitel 2.1.4.5 „DPP4-Hemmer“ wurde im letzten Absatz über chronische Lebererkrankungen die neue Klassifikation und Nomenklatur verwendet.
Begründung: Angleichung an die neue internationale Nomenklatur und Klassifikation.
Neuerung 14: Die Gliederung des Kapitels 2 wurde ab dem Unterkapitel 2.1.4.5 angepasst und zum Teil zusammengefasst.
Begründung: Logischere Gliederung der Unterkapitel.
Neuerung 15: Im Kapitel 2.1.4.5 „DPP4-Hemmer“ wurde das Unterkapitel „DPP-4-Hemmer bei stationären Patienten“ umbenannt in „DPP-4-Hemmer bei stationären Patienten und bei COVID-19“.
Begründung: Angleichung der Überschrift an den Inhalt und Verbesserung der Übersichtlichkeit.
Neuerung 16: Im Kapitel 2.1.4.6 „SGLT2-Inhibitoren“ wurden in Tab. 2 „Zulassungen und Indikationen für SGLT2-Inhibitoren in Deutschland“ die Indikationsbereiche entsprechend der Indikationserweiterungen angepasst.
Begründung: Aktualisierung entsprechend der Fachinformationen.
Neuerung 17: Im Kapitel 2.1.4.6 „SGLT2-Inhibitoren“ wurde die Studienlage für Dapagliflozin, Empagliflozin und Metanalysen aktualisiert.
Begründung: Aktualisierung aufgrund neuer Evidenz.
Neuerung 18: Im Kapitel 2.1.4.6 „SGLT2-Inhibitoren“ wurden Unterkapitel angepasst.
Begründung: Logischere Gliederung der Unterkapitel.
Neuerung 19: Im Kapitel 2.1.4.7 „GLP-1 Rezeptoragonisten“ wurde die Studienlage vor allem für Semaglutid aktualisiert (Studien FLOW, SELECT, STEP).
Begründung: Aktualisierung aufgrund neuer Evidenz.
Neuerung 20: Im Kapitel 2.1.4.7 „GLP-1 Rezeptoragonisten“ wurden Unterkapitel angepasst.
Begründung: Logischere Gliederung der Unterkapitel.
Neuerung 21: Das Kapitel 2.1.4.8 „Duale Inkretinagonisten / Tirzepatid“ wurde aktualisiert.
Begründung: Aktualisierung aufgrund neuer Evidenz und Aufgrund der Zulassung.
Neuerung 22: Im Kapitel 2.4 „Inkretinbasierte Therapie und Fettlebererkrankung“ wurde die neue Klassifikation und Nomenklatur verwendet.
Begründung: Angleichung an die neue internationale Nomenklatur und Klassifikation.
Stützende Quellenangabe: [6]
Die Praxisempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) lehnen sich an die Inhalte der Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) „Typ-2-Diabetes“ an [7]. Die in den vorliegenden Praxisempfehlungen der DDG vorgenommenen Modifikationen in der Therapie und deren Begründungen wurden weitgehend auf der Basis neuer randomisierter, kontrollierter Studien (RCTs) und Metaanalysen aktualisiert.
Um die Arbeit mit der umfangreichen Praxisempfehlung in der täglichen Praxis zu verbessern, haben sich die Autoren entschieden, die einzelnen glukosesenkenden Pharmaka und einige Algorithmen in der aktuellen Praxisempfehlung in einen ausführlichen Anhang zu verschieben. Das entsprechende Literaturverzeichnis findet sich ebenfalls im Anhang.
Publication History
Article published online:
21 November 2024
© 2024. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany
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