Handchirurgie Scan 2024; 13(02): 114
DOI: 10.1055/a-2312-3216
Aktuell
Rhizarthrose

Minimal-invasive Behandlung einer Rhizarthrose kann Schmerzen bis über 2 Jahre mindern

Die Entstehung einer Rhizarthrose wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst, darunter degenerative und posttraumatische Veränderungen, mechanische Überlastung und hormonelle Einwirkungen. Führen konservative Maßnahmen mit Ruhigstellung und Gabe nichtsteroidaler Antiphlogistika zu keiner Besserung, kann eine operative Korrektur erwogen werden. Österreichische Mediziner haben nun ein minimal-invasives Verfahren getestet, das vor dem „großen“ Eingriff einsetzbar wäre.

Fazit

Bei Rhizarthrose kann die kombinierte intraintraartikuläre Injektion von autologem Fettgewebe und plättchenreichem Plasma die Schmerzen über mindestens 2 Jahre vermindern, so die Autoren. Die Funktionalität besserte sich ebenfalls über die 3 Monate nach der Behandlung. Die Methode könnte also eine Alternative zur sofortigen Operation darstellen und im Hinblick auf Nebenwirkungen und Wirkdauer besser abschneiden als die Injektion eines Glukokortikoids. Langzeitdaten fehlen jedoch noch.



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Article published online:
18 June 2024

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