Zusammenhang von Gerinnungsstörungen und Komplikationen bei versorgten Radiusfrakturen

Diese retrospektive Datenbank-Analyse in den USA erfasste zwischen 2007 und 2018 16.489 Patienten, die mit einer offenen Reposition und internen Fixierung von distalen Radiusfrakturen versorgt wurden. Es wurden zwei Kohorten einerseits mit Gerinnungsstörungen und andererseits ohne Gerinnungsstörungen gebildet. Erfasst wurden die 30-Tage Komplikationen, die Mortalität, der verlängerte stationäre Aufenthalt, die Revisionen und die Wiederaufnahmen.

Fazit

Gerinnungsstörungen sind ein unabhängiger Risikofaktor für Transfusionen – für einen verlängerten Klinikaufenthalt und für eine Wiederaufnahme. Eine interdisziplinäre präoperative Optimierung des Patienten wird empfohlen.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
18. Juni 2024