Neuroradiologie Scan 2024; 14(03): 198
DOI: 10.1055/a-2327-4468
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Zuverlässigkeit von MRT-Messungen der Gehirnatrophie bei Multipler Sklerose

Die Hirnatrophie bei der multiplen Sklerose (MS) korreliert eng mit klinischer und kognitiver Beeinträchtigung. Neue Therapiemethoden konnten die Hirnatrophierate senken. Volumenmessungen des Gehirns mit der MRT sind daher wichtig, aber durch unterschiedliche Scanner, Akquisitionsprotokolle und Analysesoftware unerwünscht variabel. Die Studie quantifizierte diese Effekte von 3 verschiedenen Scannern für sechs Gehirnsegmentierungsmethoden.

Fazit

Trotz substanzieller Unterschiede zwischen den MRT-Scannern fand die Arbeitsgruppe für die Volumenmessungen von Gehirn sowie grauer und weißer Substanz eine hohe Wiederholbarkeit und Reproduzierbarkeit. Die hohen SCD-Werte insbesondere zwischen den verschiedenen Scannern sind für die klinische Anwendung von Atrophie-Messungen hinderlich. Ziel ihrer Studie sei nicht gewesen, die optimale Software zu ermitteln, es gibt eine Reihe weiterer, deren genaue Bewertung bislang aussteht.



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Article published online:
01 July 2024

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