Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-2345-9979
Transport von Neugeborenen in übergeordnetes Zentrum: Regionale Strukturen entscheidend
Vom Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) wurde kürzlich dokumentiert, dass 14 % aller Patienten in spezialisierten Neugeborenen-Einheiten aus anderen Kliniken transferiert wurden. Eine retrospektive Studie aus Oldenburg schlüsselte jetzt die häufigsten Gründe für einen solchen Kliniktransfer auf und beleuchtet eine regionale Versorgungsstruktur.
Die Auswertung pädiatrischer Intensivtransporte zeigte, dass am häufigsten Neugeborene aus Geburtskliniken ohne angeschlossene Kinderklinik in das übergeordnete Zentrum verlegt wurden. Dies unterstreicht, dass Endbindungsteams gute Kenntnisse von Symptomen ernsthafter neonataler Erkrankungen und Fertigkeiten bei der Stabilisierung von Neugeborenen haben sollten. Für die bestmögliche Ausnutzung der häufig begrenzten Ressourcen ist eine enge Kooperation zwischen den Kliniken erforderlich. Regionale Gegebenheiten sind zentral für die Organisation der intensivmedizinischen pädiatrischen Verlegungen, so die Autor*innen.
Publication History
Article published online:
03 December 2024
© 2024. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany