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DOI: 10.1055/a-2346-0034
Kardiorespiratorische Instabilität nach perkutanem Ductus arteriosus-Verschluss
Im Gegensatz zu den potenziellen Störungen nach dem operativen Verschluss eines persistierenden Ductus arteriosus (PDA) bei Frühgeborenen sind die Probleme nach einem katheterinterventionellen Verschluss kaum wissenschaftlich beschrieben. Obwohl das transvenöse Verfahren bei Frühgeborenen inzwischen etabliert ist, widmeten sich bislang nur rund 5% der klinischen Studien der spezifischen kardiorespiratorischen Instabilität nach dem Eingriff.
Anlass für die Studie war der zunehmende Einsatz von katheterinterventionellen Verfahren zum PDA-Verschluss bei ELBW-Frühgeborenen. Bischoff et al. konnten zeigen, dass die kardiovaskuläre Problematik beim transvenösen PDA-Verschluss in dieser Hochrisikogruppe, anders als beim operativen Verschluss, weniger auf der systolischen Hypotonie als auf der systolischen Hypertonie beruhte. Sie fordern weitere Studien, v. a. um individuelle Risiken für PTCS zu identifizieren und ggf. zu verringern.
Publication History
Article published online:
03 December 2024
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