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DOI: 10.1055/a-2462-0857
Auf die Augenlinse einwirkende Strahlendosis bei zerebralen Angiografien
Obwohl eine CT- oder MR-Angiografie intrakranielle Aneurysmen mit einer Sensitivität von > 95 % darstellen kann, erfolgt oftmals eine (zusätzliche) konventionelle Angiografie der Hirngefäße. Sie soll das Aneurysma besser charakterisieren und dient auch zur Entscheidung, ob therapeutisch eher ein mikrochirurgisches Clipping oder eine Coil-Embolisierung infrage kommt.
Nach diesen Daten wirkt bei einer zerebralen Angiografie mit links gelegener Strahlenquelle auf die linke Augenlinse eine wesentlich höhere Strahlendosis ein als auf die rechte, fassen die Autoren zusammen. Und diese Dosis steigt, je stärker der Kopf gebeugt wird. Eine Korrektur der Kopflagerungsstütze in Richtung einer Neutralstellung oder leichten Extension des Kopfes könnte also die Strahlenexposition der Linse vermindern.
Publication History
Article published online:
01 January 2025
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