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DOI: 10.1055/a-2513-7076
Regionalanästhesie und Opioidgebrauch sowie chronischen Schmerzkrankheit

Zwar sind Opioide hoch wirksame Analgetika, aber diese Schmerzfreiheit hat ihren Preis. Um die 6 % operativ behandelter Patienten, die als Primäranalgetikum ein Opioid erhielten, bekamen es länger als vorgesehen – im Gegensatz zu 0,4 % in der Allgemeinbevölkerung. Dazu kommt die Vermutung, dass die Medikamente auch das Entstehen einer chronischen Schmerzkrankheit fördern.
Nach diesen Daten verhindert eine (additive) Regionalanästhesie bei nicht-kardiochirurgischen elektiven Eingriffen sowohl den langfristigen Opioidkonsum als auch – zumindest über 6 Monate – die Entwicklung chronischer Schmerzen, fassen die Autoren zusammen. Gerade im Hinblick auf die derzeitige „Opioid-Epidemie“ sollten diese Techniken wo möglich häufiger zum Einsatz kommen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
28. Februar 2025
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