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DOI: 10.1055/s-0028-1103062
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Morbus Parkinson - Levodopa/Carbidopa/Entacapon verhindert tiefe L-Dopa-Plasmatäler
Publication History
Publication Date:
04 November 2008 (online)
Bei Parkinson-Patienten mit Wearing-off ist die optimierte L-Dopa-Therapie mit Levodopa/Carbidopa/Entacapon (LCE, Stalevo®) der herkömmlichen Levodopa-Therapie (Levodopa/Carbidopa [LC] bzw. Levodopa/Benserazid [LB]) überlegen. Das dokumentieren zahlreiche klinische Studien. Grund dafür ist sehr wahrscheinlich die günstigere Pharmakokinetik mit konstanteren Levodopa-Plasmaspiegeln, die durch die duale Hemmung des Levodopa-Abbaus erreicht werden. "Tiefe Täler der L-Dopa-Plasmaspiegel werden verhindert", betonte Prof. Wolfgang Oertel, Marburg. Dabei verwies er auf die Daten der randomisierten, multizentrischen Cross-over-Studie KINESTA-PD [1], welche die pharmakokinetischen Levodopa-Profile unter einer Behandlung mit LCE und LC bei Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom verglich. Die Minimalkonzentration unter 4-mal täglicher LCE-Gabe über 14 Stunden war signifikant höher als unter dem entsprechenden LC-Regime. Gleiches galt für die Bioverfügbarkeit. Auch die Halbwertszeit im Plasma verlängerte sich signifikant. Diese Daten untermauern die bereits bei gesunden erhobenen pharmakokinetischen Befunde der beiden Levodopa-Regimes.
Literatur
- 01 Marttila R . et al . Determining the benefit of levodopa/carbidopa/entacapone (STALEVO®) on the pharmacokinetic profile of levodopa: a randomized, crossover, multicenter study in patients with Parkinson's disease. Mov Disord. 2008; 23 (Suppl 1) S213
- 02 Eggert K . et al . Significant benefits of the direct switch from conventional levodopa/benserazide or levodopa/carbidopa to levodopa/carbidopa/entacapone in Parkinson's disease patients with early wearing-off. Mov Disord. 2008; 23 (Suppl 1) S215