Zusammenfassung
Während die unpigmentierten Leberzirrhosen meist subnormale oder oft anämische Blutbilder aufweisen, zeichnet sich das rote Blutbild der Hämochromatose in typischer Weise durch normale Werte aus, was von einer gewissen theoretisch-pathogenetischen Bedeutung ist und gelegentlich einen differentialdiagnostischen Hinweis geben kann. Zwei Faktoren sind zu erkennen, die zur Erhaltung dieses Blutbildes beitragen: Das Fehlen der bei der unpigmentierten Leberzirrhose zu beobachtenden hämolytischen Erscheinungen und das reichliche Eisenangebot an das Knochenmark.
Es wird ein Fall von Hämochromatose kombiniert mit hämolytischer Anämie beschrieben.