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DOI: 10.1055/s-0028-1121936
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Schwere Depression - Selektiv oder dual wirksame Substanzen?
Publication History
Publication Date:
12 January 2009 (online)
In der fachärztlichen Versorgung nimmt nach den Erfahrungen von Prof. Gerd Laux, Wasserburg am Inn, die Zahl von "komplizierten" depressiven Zustandsbildern mit ausgeprägter psychischer Komorbidität bis hin zu therapieresistenten Depressionen kontinuierlich zu. Damit wachsen auch die Anforderungen an die medikamentöse Therapie, gab er zu bedenken.
Sheehan et al. untersuchten bei Patienten mit Depressionen und/oder Angsterkrankungen den Outcome nach 6 Monaten unter der Therapie mit Antidepressiva der 1., 2. oder 3. Generation [1]. Dabei schnitten die Antidepressiva der 3. Generation gegenüber den Vorläufermedikamenten sowohl hinsichtlich der Therapietreue als auch bei der Rehospitalisierungsrate signifikant besser ab. Wichtig bei diesen Patienten ist ausreichende Geduld. Langzeitstudien weisen darauf hin, dass sich der Anteil der Patienten, die eine Remission erreichen, selbst nach über 6-monatiger Therapie, noch kontinuierlich erhöhte.
Literatur
- 01 Sheehan D . et al . Differences in medication adherence and healthcare resource utilization patterns: older versus newer antidepressant agents in patients with depression and/or anxiety disorders. CNS Drugs. 2008; 22 963-973
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02 Korotzer A . et al . Escitalopram vs SNRI antidepressants in the acute treatment of major depression. Poster präsentiert auf dem 46th Annual Meeting of the American College of Neuropsychopharmacology vom 9.-13. Dezember 2007 in Roca Raton, Florida, USA.
- 03 Gorwood P . et al . Escitalopram Prevents Relapse in Older Patients With Major Depressive Disorder. Am J Geriatr Psychiatry. 2007; 15 581-593