Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date 2009; 3(5): 293-312
DOI: 10.1055/s-0029-1186071
Oberer Gastrointestinaltrakt

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Plattenepithelkarzinom des Ösophagus

R. Grotelüschen1 , J. R. Izbicki1 , S. Groth2 , E. Yekebas1
  • 1Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  • 2Klinik und Poliklinik für Interdisziplinäre Endoskopie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
10. September 2009 (online)

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Die Mehrzahl der Ösophaguskarzinome sind Plattenepithel- und Adenokarzinome. Diese beiden Entitäten unterscheiden sich hinsichtlich der Pathogenese, der Lokalisation und der Epidemiologie. Die Therapie der Wahl im Stadium der Resektabilität ist in beiden Fällen die Operation.

Wird die Erkrankung im Frühstadium erkannt, besteht die Chance auf Heilung.

Die quoad vitam schlechte Prognose ergibt sich aus der Tatsache, dass die Mehrzahl der Ösophaguskarzinome spät, häufig erst im Stadium der Metastasierung diagnostiziert wird. Bei Erstdiagnose haben nur ca. 30–40 % der Patienten ein potenziell kurativ resektables Tumorstadium, von denen wiederum nur 5–20 % 5 Jahre nach der Operation noch leben.

Die operative Therapie zählt zu den belastendsten Eingriffen der onkologischen Viszeralchirurgie. Der Erfolg der Operation ist neben einem hohen Maß an speziellen chirurgischen Kenntnissen entscheidend davon abhängig, dass – angefangen von der intraoperativen Narkoseführung über die intensivmedizinische Behandlung bis zur früh begonnenen physiotherapeutischen Betreuung – Standards definiert und eingehalten werden. Dies erfordert gerade auch im Komplikationsmanagement eine Konzentrierung dieser Eingriffe in spezialisierten Zentren.

Quellenangaben

Prof. Dr. med. E. F. Yekebas

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Martinistr. 52

20246 Hamburg

Telefon: 0049-40/7410-53 525

Fax: 0049-40/7410-44 995

eMail: yekebas@uke.de