Notfall & Hausarztmedizin 2009; 35(2): 110
DOI: 10.1055/s-0029-1202230
Forum der Industrie

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Informationen und Tipps für den Alltag - Zwangsstörungen - Hilfe für Patienten und Ärzte

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Publikationsdatum:
02. März 2009 (online)

 

Bis ein Zwangserkrankter sich um Hilfe bemüht, vergehen in der Regel mehrere Jahre. Zum einen fürchten die Betroffenen negative Folgen im beruflichen oder familiären Umfeld, zum anderen fallen nicht allzu schwer ausgeprägte Zwangssymptome oft nicht auf, haben doch Genauigkeit, Reinlichkeit und Ordnung in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert.

Doch auch wenn ein Zwangskranker in Behandlung ist, heißt dies nicht, dass er in jedem Fall die bestmögliche Therapie - eine kognitive Verhaltenstherapie mit Exposition und eine additive medikamentöse Behandlung mit Serotonin-Wiederaufnahmehemmern - erhält. Anscheinend haben viele Therapeuten Vorbehalte gegenüber der Behandlung von Zwangsstörungen und fürchten einen zu hohen Behandlungsaufwand oder zu geringe Erfolgsaussichten.

Dementsprechend ist es das Anliegen der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen (DGZ), die Hilfe für Zwangskranke durch geeignete Maßnahmen kontinuierlich mitzuverbessern. Hierzu zählt neben einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit die Information über Erfolg versprechende Behandlungsmethoden, die Förderung von Forschung und Fortbildung sowie die Unterstützung zur Selbsthilfe.

Alle Informationen über den Verein finden sich im Internet unter www.zwaenge.de - oder auch auf der Homepage der Zeitschrift Notfall & Hausarztmedizin (www.thieme.de/notfallmedizin). Hier ist neben den Beiträgen der Schwerpunktausgabe "Zwangsstörungen" auch ein Artikel veröffentlicht, in dem sich die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen (DGZ) e. V. vorstellt ("Hilfe zur Selbsthilfe").

sts