Notfall & Hausarztmedizin 2009; 35(4): 176
DOI: 10.1055/s-0029-1223227
Magazin

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Medikamente allein reichen nicht! – Änderung des Lebensstils – ungeliebte Maßnahme bei Koronarpatienten

Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
04. Mai 2009 (online)

Mit Spannung erwartet wurden die Ergebnisse der aktuellen 3. Erhebung der EuroASPIRE[1]-Studie. Hoffte man doch durch eine bessere Behandlung der Koronarpatienten endlich einen Erfolg bei der Primär- und Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse dokumentieren zu können. Tatsächlich schneiden Europas Ärzte nicht schlecht ab, wenn es um die medikamentöse Versorgung ihrer Patienten geht: Immerhin erhalten heute 93,2  % der Patienten mit koronarer Herzerkrankung (KHK) Plättchenhemmer, 85,5  % der Befragten nehmen Betablocker ein, 96,8  % erhalten eine wie auch immer geartete blutdrucksenkende Therapie, und 88  % der Patienten – zum Vergleich: vor 12 Jahren waren dies nur 32  % ! – schlucken Lipidsenker.

Literatur:

1 European Action on Secondary Prevention through Intervention to Reduce Events