Der Klinikarzt 2011; 40(04): 210
DOI: 10.1055/s-0031-1279931
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Antikoagulation bei Vorhofflimmern – Schlaganfallschutz hat oberste Priorität

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Publikationsdatum:
16. Mai 2011 (online)

 

Eine der gravierendsten Folgen des Vorhofflimmerns ist die Thrombusbildung im linken Vorhof, insbesondere im Herzohr. Schon wenige Stunden Vorhofflimmern genügen, um die Gerinnung zu aktivieren. Deshalb sind nicht nur Patienten mit persistentem oder permanentem Vorhofflimmern, sondern auch Patienten mit paroxysmalem Vorhofflimmern gefährdet, sagte Prof. Thomas Meinertz, Hamburg. Hat sich ein Thrombus gebildet, besteht jederzeit die Gefahr, dass sich ein Gerinnsel löst und in die zerebrale Strombahn gerät. Etwa 15 % aller Schlaganfälle entstehen auf diese Weise.