Testen Sie Ihr Fachwissen

Mit dem SSG-Quiz können Sie Ihr Wissen zum Heftschwerpunkt "Genetik der Sprache" testen und mit etwas Glück ein Buch aus der Reihe "Forum Logopädie" gewinnen. Bei den Fragen ist jeweils eine Antwortmöglichkeit richtig; die Auflösung erscheint im nächsten Heft.

1. Liegt eine Mutation nur auf einem von zwei Allelen vor, so spricht man von…

• Homozygotie.

• Heterozygotie.

• Heteroplasmie.

2. Das Wiederholungsrisiko für Geschwister eines betroffenen Patienten beträgt bei einem autosomal-rezessiven Erbgang…

• 100 %.

• 50 %.

• 25 %.

3. Gene für monogene Erkrankungen kann man finden mit Hilfe von…

• Kopplungsanalysen.

• Assoziationsstudien.

• Sequenzierung der Introns.

4. Welche Aspekte der menschlichen Sprache wurden in der Antike von einigen Sprachphilosophen als angeboren betrachtet?

• Grammatische Regeln

• Wörter

• Bedeutungskomponenten von Wörtern

5. Für welchen der folgenden Teilbereiche der Sprachentwicklung konnten in Zwillingsstudien vorwiegend Umweltbedingungen als Einflussfaktoren festgestellt werden?

• phonologisches Kurzzeitgedächtnis (Wiederholen von Nichtwörtern)

• auditorisches Auflösungsvermögen (auditory temporal processing)

• grammatikalische Fähigkeiten (Flexion von Verben)

6. Welche Probleme spielten im Störungsbild bei den Betroffenen der KE-Familie eine zentrale Rolle?

• Lernprozesse und Kognition

• motorische Kontrolle der Artikulation

• grammatisches Verständnis

7. Was sind Forkhead-Box-Proteine?

• Bestandteile der synaptischen Membran

• wenig konservierte Proteine, die nur im Menschen zu finden sind

• DNA-bindende Proteine mit regulatorischer Funktion

8. Der Neandertaler hatte…

• ein FOXP2-Gen, das mit dem menschlichen identisch ist.

• kein FOXP2-Gen.

• ein FOXP2-Gen, das dem der Zebrafinken gleicht

9. Von welchem ursächlichen Modell geht man derzeit bei der spezifischen Sprachentwicklungsstörung aus?

• Die Ursache liegt in einem einzelnen Gen-Defekt.

• Die Ursache liegt vor allem in Umweltfaktoren.

• Die Ursache liegt in einem multifaktoriellen Zusammenwirken vieler Faktoren.

10. Welche Aussage ist richtig?

• Legasthenie wird geschlechtsgebunden vererbt, da mehr Knaben als Mädchen betroffen sind.

• Da ein autosomal rezessiver Erbgang bei der Legasthenie vorliegt, spielt Blutsverwandtschaft eine wichtige Rolle.

• Es liegt in der Regel ein komplexer Erbgang vor.

11. Die Diagnostik der Legasthenie erfolgt in der Regel…

• durch eine molekulargenetische Analyse.

• durch eine Chromosomenanalyse.

• durch klinische Untersuchungen und psychologische Testverfahren.

12. Eineiige Zwillinge haben gegenüber zweieiigen Zwillingen bei der Legasthenie eine höhere Konkordanzrate. Welche Aussage ist richtig?

• Dies spricht für einen starken Umwelteinfluss bei der Legasthenie.

• Dies ist ein Hinweis auf genetische Faktoren bei der Entstehung einer Legasthenie

• Dies ist ein Einfluss durch eine Zwillingsschwangerschaft.

13. Welches der folgenden Gene ist mit der spezifischen Sprachentwicklungsstörung assoziiert?

• FOXP2

• CNTNAP2

• KIAA0319

Nonn K
Unterstützte Kommunikation in der Logopädie
190 S., 30 Abb., Stuttgart: Thieme; 2011

Wenn Sie alle Antworten wissen, dann senden Sie sie bis zum 31.7.2011 an [e-mail] Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir das Buch "Unterstützte Kommunikation in der Logopädie".

Auflösung aus dem letzten Heft:
1B, 2C, 3B, 4B, 5A, 6C, 7C, 8B, 9B, 10A, 11C, 12B
Die Gewinnerin ist Irene Fischer, Neckargemünd.
Wir gratulieren herzlich!