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DOI: 10.1055/s-0033-1334064
Fibromyalgie: Verhaltenstherapie aktiviert präfrontalen Kortex
Publication History
Publication Date:
21 January 2013 (online)
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Kognitive Verhaltenstherapien werden häufig bei der Behandlung chronischer Schmerzen eingesetzt. Welche Mechanismen den dabei erzielten Effekten zugrunde liegen, ist bislang noch unklar. Funktionelle Magnetresonanztomografien (fMRT) haben gezeigt, dass sowohl der orbito-frontale Kortex (OBFC) als auch der ventrolaterale präfrontale Kortex (vlPFC) während plazebo-induzierter Analgesie stärker aktiviert waren als während einer pharmakologisch induzierten Analgesie. Da im präfrontalen Kortex die Kontrolle der Regulation von Schmerzen und Emotionen erfolgt, stellten sich Karin Jensen von der Harvard Medical School und Kollegen vom Karolinska Institut Stockholm sowie der Charité Berlin die Frage, ob ähnliche Effekte auch bei einer kognitiven Verhaltenstherapie, wie z. B. einer Acceptance-and-Commitment-Therapy (ACT) auftreten können.