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DOI: 10.1055/s-0033-1344637
Ausbruchsmanagement in medizinischen Einrichtungen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
12. September 2013 (online)
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Ausbrüche nosokomialer Infektionen sind Notfälle, die schnelles Handeln erfordern. Um eine Gefährdung weiterer Patienten abzuwenden und um wirtschaftliche Schäden zu begrenzen, ist es entscheidend, möglichst umgehend die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.
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Wichtig ist es zunächst, den Ausbruchsverdacht zu bestätigen und einen Pseudoausbruch auszuschließen. Darüber hinaus sollte das Gesundheitsamt unverzüglich über den Ausbruch informiert werden.
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Im klinischen Alltag liegen meist schon bei Bekanntwerden eines nosokomialen Ausbruchs wesentliche Informationen über die Art des Ausbruchs und den Erreger vor. Aufgrund dieser Informationen kann das Ausbruchsteam meist schnell Hypothesen über die wahrscheinlichsten Infektionsquellen und Übertragungswege aufstellen, sodass man meist gezielt und ohne große Zeitverzögerung mit den Interventionsmaßnahmen beginnen kann.
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Oft müssen die zu Beginn des Ausbruchsmanagements aufgestellten Hypothesen über Ausbruchsursache und effektive Bekämpfungsmaßnahmen während der weiteren Interventionsmaßnahmen bestätigt, verfeinert und ggf. modifiziert werden. Zu diesen interventionsbegleitenden Maßnahmen zählen die deskriptive Epidemiologie, Laboruntersuchungen, Ortsbesichtigungen und aktive Fallsuche (Screening).
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Von Bedeutung ist ein hohes Maß an Transparenz innerhalb (manchmal auch außerhalb) der betroffenen Einrichtung über den Ausbruch und den Fortschritt der Interventionsmaßnahmen.
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Das Ende des Ausbruchs sollte vom Ausbruchsteam festgestellt und bekannt gegeben werden. Hilfreich ist ein schriftlicher Abschlussbericht.
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