PiD - Psychotherapie im Dialog 2013; 14(03): 79-81
DOI: 10.1055/s-0033-1353826
Über den Tellerrand
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Stress, Depression und kardiovaskuläres Risiko

Zum Stand der neurobiologischen Forschung
C. Waller
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
01. Oktober 2013 (online)

Viele Depressionen entstehen in Verbindung mit einer Fehlanpassung an chronischen Stress. Die neurobiologische Forschung hat zur Klärung dieses Zusammenhanges einen wesentlichen Beitrag geleistet. So gibt es heute klar identifizierte Mediatorsysteme und Konzepte zu neurobiologischen Substraten der stressassoziierten Depression. Diese Befunde bestärken darin, dem individuellen Faktor Stress in der Diagnostik und Therapie der Depression, v. a. im Kontext eines erhöhten kardiovaskulären Risikos, mehr Bedeutung zu schenken.