Notfallmedizin up2date 2015; 10(1): 9-12
DOI: 10.1055/s-0033-1358120
Kasuistik interaktiv
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Polytrauma mit Einklemmung nach LKW-Unfall auf der Autobahn

Andreas Glück
,
Henning Blaich
,
Hannes Leischner
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
30. März 2015 (online)

Überblick

  • Alarmierung des Rettungshubschraubers Christoph 49 auf die Autobahn mit der Einsatzmeldung „Eingeklemmte Person in LKW“.

  • Ankunft als erstes Rettungsmittel und Vorfinden des verunfallten 35-jährigen LKW-Fahrers im Führerhaus des im Straßengraben auf die Seite gekippten LKWs auf Bodenniveau liegend mit beiden Beinen nach oben zwischen den völlig deformierten Armaturen eingeklemmt.

  • Erstversorgung nach ABCDE-Schema.

  • Erschwerte, zeitverzögerte technische Rettung durch die Feuerwehr.

  • Nach Befreiung, Arbeitsdiagnose Polytrauma mit einer offenen Unterschenkelfraktur links mit pulsierender Blutung, einer offenen Unterarmfraktur links, eines Thoraxtraumas und eines Schädel-Hirn-Traumas (SHT) Grad I.

  • Wärmeerhalt, Intubation und kontrollierte Beatmung im RTW sowie bodengebundener Transport in den Schockraum der Zielklinik.

  • Nach Aufnahme sofortiges Trauma-CT, anschließend operative Versorgung der Verletzungen und Aufnahme auf die Intensivstation.

  • Nach 18-tägiger stationärer Behandlung Entlassung in die Rehabilitation in gutem Allgemeinzustand.

 
  • Weiterführende Literatur

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