Neurochirurgie Scan 2014; 02(01): 18-19
DOI: 10.1055/s-0034-1365083
Diskussion
Funktionelle Neurochirurgie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Tiefe Hirnstimulation bei Parkinson: Einfluss von Trajektorien und Elektrodenposition

Die tiefe Hirnstimulation bei Parkinson-Patienten führt neben der Verbesserung motorischer Funktionen bei einigen Patienten auch zu einer leichten Verschlechterung kognitiver Funktionen. Witt et al. untersuchen in einer prospektiven randomisierten Single-Center-Studie an der Universität in Kiel den bislang wenig beachteten Einfluss des kortikalen Eintrittspunktes, Trajektorien und Position der aktiven Elektrodenkontakte auf das Auftreten neuropsychologischer Veränderungen.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
15. Februar 2014 (online)

Fazit

Trajektorien, die den Nucleus caudatus umgehen, reduzieren das Risiko einer Verschlechterung globaler kognitiver Fähigkeiten und des Arbeitsgedächtnisses nach tiefer Hirnstimulation bei Parkinson-Patienten. Zum Erhalt der Wortflüssigkeit trägt eine präzise Positionierung der aktiv stimulierenden Elektrode innerhalb des subthalamischen Volumens bei.