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DOI: 10.1055/s-0034-1370173
Künstliche Venenklappen – nahe am biologischen Vorbild
Venous valve prosthesis – close to thebiological modelPublication History
Publication Date:
12 August 2014 (online)
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Einleitung
Wenn Herzklappen nicht richtig schließen, können sie ersetzt werden. Versagen hingegen Venenklappen, stehen bislang nur konservative Maßnahmen (Kompressionsstrümpfe, Verödung, Stripping, Crossektomie) zur Verfügung. An der schwersten Form der chronisch venösen Insuffizienz (CVI) leiden in Deutschland ca. 100 000 Menschen, in den USA sind je nach Ethnie 10–35 % der Erwachsenen betroffen [1]. Damit gehört die CVI zu den häufigsten chronischen Erkrankungen.
Die bisherigen langwierigen Therapieoptionen erfordern in Deutschland 3,5 Mio. Arbeitsunfähigkeitstage und kosten das Gesundheitssystem allein in Deutschland 1,2 Mrd. Euro pro Jahr. Der erfolgreichen Behandlung kommt somit eine erhebliche klinische und sozioökonomische Bedeutung zu. In einem Kooperationsprojekt u.a. des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA (Stuttgart) und des Instituts für Angewandte Medizintechnik AME der RWTH Aachen wurde eine biomimetische Venenklappenprothesen entwickelt (Abb. 1 ).
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Literatur
- 1 Criqui MH, Jamosmos M, Fronek A et al. Chronic venous disease in an ethnically diverse population: the San Diego Population Study. Am J Epidemiol 2003; 158: 448-456
- 2 Weber B, Robert J, Ksiazek A et al. Living engineered valves for transcatheter venous valve repair. Tissue Eng Part C Methods 2014; 20: 451-463