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DOI: 10.1055/s-0034-1373886
„Ich hol‘ noch schnell die Plazenta.“ – Interventionen in der Plazentarphase
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. September 2014 (online)
Eine interdisziplinäre Leitlinie zum Vorgehen während der physiologischen Plazentarphase gibt es in Deutschland im Vergleich zu Großbritannien (noch) nicht. Hildebrandt bemerkt kritisch, dass in diese Phase der Geburt vehement und routinemäßig eingegriffen wird [[1]]. Die Fahrt einer Frau in den OP nach physiologischer Spontangeburt ohne Blutung, weil die Zeit der Plazentarphase abgelaufen ist, frustriert viele Kolleginnen. Doch wie sieht die Praxis in den Kliniken und in der außerklinischen Geburtshilfe tatsächlich aus?
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Literatur
- 1 Hildebrandt S. „Interventionsarme Geburtshilfe“ . Deutsche Hebammenzeitschrift 2008; Heft 12
- 2 Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Leitlinie der DGG: Diagnostik und Therapie peripartaler Blutungen. 2008 Download 14.07.2014 http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/015-063l_S1_Peripartale_Blutungen_abgelaufen.pdf
- 3 NICE. Draft for consultation: Intrapartum care: care of healthy women and their babies during childbirth. NICE guideline. 05/2014 Download 14.07.2014 http://www.nice.org.uk/guidance/gid-cgwaver109/resources/intrapartum-care-update-nice-guideline2
- 4 Chalubinski KM, Husslein P, Ahner R, Kuntner L, Bodner-Adler B. „Normale Geburt“. In: Schneider H, Husslein P, Schneider K, (Hrsg.) Die Geburtshilfe. Springer-Verlag; Berlin: 2011: 683-701
- 5 Harder U, Steininger I, Kirchner S. „Die Nachgeburtsperiode“ . In: Stiefel A, Geist C, Harder U, (Hrsg.) Hebammenkunde. 2013. Hippokrates Verlag; Stuttgart: 336-348
- 6 Schönberner P. Nachgeburtsphase. In: DHV (Hrsg.) Geburtsarbeit. Hippokrates Verlag; Stuttgart: 2010: 266-290