Zusammenfassung
Die Sicherheit und Effektivität perkutaner interstitieller Interventionen im Abdomen und Retroperitoneum beruht auf einer leistungsstarken und qualitativ hochwertigen Bildführung. Entscheidende Vorteile der MRT sind der intrinsisch hohe Weichteilkontrast, die Möglichkeit zur Bildakquisition in beliebiger Schichtorientierung und schnelle Interventionssequenzen. Um das Potential der MRT zur Führung perkutaner interstitieller Eingriffe optimal auszunutzen, sind grundlegende Kenntnisse bezüglich Sequenztypen und deren Parametern, MR-sicherer bzw. –tauglicher Instrumente und bezüglich der Wechselwirkung zwischen dem Instrument und dessen Ausrichtung im Magnetfeld sowie dem verwendeten Sequenztyp notwendig. Hierauf liegt der Hauptfokus des Artikels. Das Indikationsspektrum der interventionellen MRT wird exemplarisch anhand verschiedener am Universitätsklinikum Magdeburg etablierter Interventionen im Abdomen und Retroperitoneum dargestellt.