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Interventionelle Radiologie Scan 2015; 03(04): 278-279
DOI: 10.1055/s-0034-1393655
DOI: 10.1055/s-0034-1393655
Diskussion
Periphere arterielle Verschlusskrankheit - Medikamenten-beschichtete Ballons versus Standard-PTA
Die Behandlung symptomatischer peripherer atherosklerotischer Gefäßveränderungen erfolgt üblicherweise mithilfe endovaskulärer Revaskularisierungsverfahren. Die optimale Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) wird jedoch kontrovers diskutiert. Die perkutane transluminale Angioplastie (PTA) ist mit einer hohen Restenose- und Komplikationsrate assoziiert. Daher wurden Medikamenten-beschichtete Ballonkatheter (engl. drug-coated balloons; DCB) entwickelt, die neben der mechanischen dilatativen Wirkung auch die lokale Abgabe antiproliferativer Substanzen ermöglichen.Further Information
Publication History
Publication Date:
13 November 2015 (online)
Bei der Behandlung von Patienten mit femoropoplitealer pAVK zeigte sich die Angioplastie mittels Paclitaxel-beschichteten Ballons der Standard-PTA hinsichtlich der Gefäßdurchgängigkeit nach 12 Monaten sowie der Notwendigkeit von Revaskularisierungseingriffen überlegen. Insbesondere in dem aufgrund der starken mechanischen Belastungen für eine Stenteinlage weniger gut geeigneten femoropoplitealen Gefäßsegment, so die Autoren, biete das DCB-Verfahren Vorteile.