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DOI: 10.1055/s-0034-1393845
Extremitätentrauma versorgen – Auf die richtige Schiene kommt es an
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
21. Oktober 2014 (online)
Ob Unterarmfraktur, Schulterluxation oder offene Sprunggelenkluxationsfraktur – Extremitätentraumata sind im Rettungsdienstalltag nicht selten. Doch wie erkennt und versorgt man welche Verletzung – und welche Schiene ist geeignet?
Kernaussagen
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Die Entscheidung für oder gegen ein Schienungsmaterial hängt von Verfügbarkeit, Art der Verletzung, Gesamtsituation des Patienten und Anwendungssicherheit des Personals ab.
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Einfache Kontusionen versorgt man nach dem PECH-Schema.
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Bei Hinweisen auf ein Kompartmentsyndrom wird abweichend von der Versorgung nach dem PECH-Schema auf Kühlung, Kompression und Hochlagern der Extremität verzichtet.
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Krepitation, Fehlstellung, abnormale Beweglichkeit und sichtbare Knochenfragmente sind sichere Frakturzeichen. Bei der groben Einteilung genügt die Unterscheidung in offene und geschlossene Frakturen.
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Die DMS-Kontrolle geschieht immer vor und nach jeder Manipulation an der betroffenen Extremität. Zur besseren Beurteilung erfolgt die Kontrolle im Seitenvergleich zur unverletzten Extremität.
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Um Folgeschäden oder Schmerzen zu vermeiden, muss man die betroffene Extremität ruhigstellen. Idealerweise geschieht dies mittels geeignetem Schienungsmaterial, das neben der Extremität auch die beiden benachbarten Gelenke ruhigstellt.