Der Klinikarzt 2015; 44(03): 167
DOI: 10.1055/s-0035-1549176
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Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie – Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist das A und O

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Publication Date:
01 April 2015 (online)

 

Die pulmonale Hypertonie (PH) ist durch erhöhten Druck und Widerstand in der pulmonalen Strombahn charakterisiert. Betroffene leiden häufig an Müdigkeit, Abgespanntheit Belastungsdyspnoe, Ödemen, Synkopen und einer Zunahme des Bauchumfangs. Zu den schweren PH-Formen zählen die chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) und die pulmonal arterielle Hypertonie (PAH). „Beide Formen können nur von Spezialisten unterschieden werden. Einer CTEPH geht meist eine Lungenembolie voraus“, erläuterte Prof. Ardeschir Ghofrani aus Bad Nauheim. Nicht alle Patienten erinnern sich jedoch an das thrombembolische Ereignis. Eine sorgfältige Diagnostik ist daher essenziell. Nicht abgebaute Blutgerinnsel führen zu fortschreitenden Gefäßveränderungen. Bei anhaltender Dyspnoe nach Lungenembolie sollte daher an eine CTEPH gedacht und dies in einem PH-Zentrum überprüft werden.