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DOI: 10.1055/s-0035-1564273
CIRS als Hebel für Veränderung – Auf dem Weg zu einer Fehlerkultur
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
25. August 2015 (online)
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Die Christophorus-Kliniken sind 2006 aus einer Fusion von 3 Krankenhäusern im Münsterland, NRW, hervorgegangen. In den 15 Fachabteilungen werden pro Jahr rund 26 000 Patienten stationär und gut 36 000 Patienten ambulant versorgt. Der katholischen Trägergesellschaft gehören zudem eine psychiatrische Fachklinik, 3 Seniorenheime und eine Pflegeschule an. Sie zählt mit 2300 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern der Region. Ihr Anspruch ist, dass Bewohner, Patienten, Bevölkerung, Partner und Mitarbeiter mit den Leistungen zufrieden sein sollen. Die Kliniken sind nach KTQ zertifiziert. Seit 2008 leitet Dr. Markus Holtel, Anästhesist und Krankenhausbetriebswirt (VKD), das zentrale Qualitätsmanagement. 2009 führte er ein Critical Incident Reporting System (CIRS) in den Kliniken ein. Das System ist über CIRS NRW mit der bundesweiten Plattform CIRSmedical.de verbunden. Dem internen CIRS-Team gehören mit ihm 7 Mitarbeiter der zweiten Hierarchieebene aus Kliniken, Seniorenheim, der Medizin, Pflege, Technik und Verwaltung an, die als interne Botschafter dazu beitragen, eine Fehlerkultur im Haus zu etablieren. Ab August wechselt der CIRS-Koordinator an die Paracelsus-Klinik Bad Ems und leitet dort die Geschicke als Ärztlicher Direktor.