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DOI: 10.1055/s-0035-1566224
Die Koniotomie im Notarztdienst
Cricothyrotomy in Physician Staffed Mobile Emergency SystemsPublication History
Publication Date:
28 October 2015 (online)


Zusammenfassung
Die Koniotomie ist die Ultima-Ratio-Maßnahme bei respiratorischer Insuffizienz, bei der nicht durch konventionelle Maßnahmen, wie mit Maske, Endotrachealtubus, oder mit supraglottischen Hilfsmitteln oxygeniert oder beatmet werden kann. Diese Einsatzsituationen kommen in der prähospitalen Notfallversorgung selten vor, weshalb eine Schulung von notfallmedizinischen Mitarbeitern im Umgang mit Koniotomiesets erforderlich ist.
Abstract
Cricothyrotomy is the ultimate rescue procedure in cases of respiratory distress, when oxygenation or ventilation with conventional methods such as face mask, endotracheal tube or supraglottic dives failes. Cricothyrotomy indications occur very rarely in the pre hospital emergency setting. Therefore, regular training of emergency medical staff using cricothyrotomy sets is essential.
Für die Durchführung einer Koniotomie existieren prinzipiell 3 Möglichkeiten:
-
die chirurgische Technik,
-
das Seldinger-Verfahren und
-
die „catheter-over-needle technique“.
Anhand der gegenwärtig zugänglichen Literatur lässt sich keines dieser Verfahren favorisieren. Im Falle der Notwendigkeit einer Koniotomie müssen die damit konfrontierten Notärzte sich an einem Notfallalgorithmus orientieren können und ein ihnen in der Handhabung gut bekanntes und vertrautes Materialset vorfinden. Es ist sinnvoll – und einfach zu realisieren – ein chirurgisches mit einem Punktionsset zu kombinieren.